Die Bauchspeicheldrüse (das Pankreas) ist ein zentrales Verdauungsorgan, welches zusammen mit der Leber den Verdauungssaft produziert. Dieser Saft zerlegt die Nahrung in molekulare Bestandteile. Ausserdem reguliert sie den Blutzuckerspiegel. Operative Eingriffe können bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse eine zentrale Rolle spielen. Es handelt sich dabei häufig um Tumorerkrankungen oder Entzündungen.

Symptome

Bei Entzündungen der Bauchspeicheldrüse leiten starke Schmerzen im Oberbauch den Weg in den Notfall. Tumorerkranken haben sehr häufig unspezifische Symptome. In gewissen Fällen kann der Tumor zu einer schmerzlosen Gelbsucht führen. Dabei verfärbt sich das Weiss in den Augen gelb. Oft haben Patientinnen und Patienten einen ungewollten Gewichtsverlust und allgemeines Schwächegefühl bei sich beobachtet.

Diagnostik

Bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse werden neben der Computertomografie häufig auch endosonografische Techniken eingesetzt. Dabei wird über eine Magenspiegelung eine Ultraschallsonde direkt in die unmittelbare Nähe der Bauchspeicheldrüse gebracht. Bei Tumorerkrankungen sollen damit im wesentlichen folgende Fragen geklärt werden:
 

  • Handelt es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor?

  • Ist eine operative Entfernung des Tumors technisch möglich?

  • Sollte eine Bestrahlung und Chemotherapie durchgeführt werden?

Therapie

Erkrankungen an der Bauchspeicheldrüse, insbesondere Tumorerkrankungen gehören zur hochspezialisierten Medizin. Entsprechenden Therapiepläne werden interdisziplinär mit verschiedenen Fachspezialistinnen und Fachspezialisten diskutiert und erstellt. Die operative Entfernung eines Bauchspeicheldrüsentumors kann dabei zentraler Bestandteil sein.