Der Darm wird in einen Dünndarm und Dickdarm unterteilt. Operative Eingriffe am Darm aufgrund akuter Entzündungen oder Tumore sind in der Bauchchirurgie relativ häufig. Zum Enddarm gehören auch Erkrankungen des Afters.

Symptome

Abhängig von der Erkrankung sind die Symptome sehr unterschiedlich. Es kann zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall oder auch Mangelerscheinungen kommen. Viele Erkrankungen des Darmes erfordern keine spezifische Therapie und sind selbstlimitierend. Es ist aber wichtig, diejenigen zu erkennen, die einen medikamentöse oder auch operative Therapie benötigen. 

Diagnostik

Wichtige Untersuchungen bei Darmerkrankungen ist die Dickdarmspiegelung (Koloskopie). Da Tumore des Dickdarms relativ häufig sind, wird eine Vorsorgekoloskopie ab dem 50. Lebensjahr empfohlen und auch von der Krankenkasse bezahlt. Je früher der Tumor erkannt wird, desto besser kann er behandelt werden. Dickdarmspiegelungen werden von den Kolleginnen und Kollegen der Gastroenterologie durchgeführt.

Therapie

Klassischerweise findet bei Erkrankungen des Darmes eine enge Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Gastroenterologie statt. Die Gastroenterologie ist die nicht-operative Partnerin der Bauchchirurgie.
 

Ein grosser Teil der operativen Eingriffe am Darm kann mit der Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie) durchgeführt werden, wobei dann der erkrankte Teil des Darmes entfernt wird. Dies hat den Vorteil, dass sich die Patientinnen und Patienten schneller vom Eingriff wieder erholen.